LinkedIn verabschiedet sich von Creator-Modus
In einer kürzlich verschickten E-Mail an seine Nutzer vom 01.Februar 2024 kündigte LinkedIn Änderungen zum Creator Modus an, die das Netzwerkerlebnis auf der Plattform verbessern sollen.
Vor zwei Jahren führte LinkedIn den Creator-Modus ein, ein Modus, der es den Nutzern ermöglichen sollte, ihre Inhalte einfacher zu teilen, umfangreiche Analysen zu nutzen und ihr Netzwerk effektiver auf ihre Veröffentlichungen aufmerksam zu machen. Diese Funktion, die laut LinkedIn von über 18 Millionen Menschen aktiviert wurde, hat es den Nutzern ermöglicht, ihre Aktivitäten und Inhalte auf LinkedIn besser hervorzuheben.
Da der Creator Modus anscheinend gut genutzt wird, plant LinkedIn, die Vorteile des Creator-Modus in den kommenden Monaten allen Mitgliedern zugänglich zu machen und gleichzeitig in neue, von der Community gewünschte Tools zu investieren.
Was bedeutet das für die Creator Modus Nutzer?
Trotz der bevorstehenden Änderungen bleibt der Zugang zu den bekannten Tools und Analysen des Creator-Modus erhalten. LinkedIn hat spezifische Updates angekündigt, die in den nächsten Monaten umgesetzt werden:
Februar 2024: Entfernung von Hashtags
Um das Profil übersichtlicher zu gestalten, werden die Hashtags aus dem Vorstellungsbereich der Nutzerprofile entfernt. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Darstellung der Profile zu vereinfachen und die Aufmerksamkeit stärker auf die Inhalte selbst zu lenken.
März 2024: Anpassungen im Profilbereich
Der Abschnitt „Ressourcen“ in den Nutzerprofilen wird umgestaltet: Der Schalter für den Creator-Modus entfällt.
Des Weiteren rückt der „Über mich“-Bereich an eine prominente Stelle am Anfang des Profils, um die persönlichen Erfolgsgeschichten der Nutzer besser zu präsentieren. LinkedIn bietet zudem eine neue Option an, zwischen „Folgen“ und „Vernetzen“ als primärer Handlungsaufforderung im Profil zu wählen, wobei „Folgen“ als Standard beibehalten wird. Diese Einstellung kann jedoch von den Nutzern individuell angepasst werden.
Zusätzlich kann jetzt auf jedem Profil dann entweder „Folgen“ oder „Vernetzen“ als primäre Handlungsaufforderung gewählt werden, wobei „Folgen“ als Standardoption festgelegt ist – eine Einstellung, die du jedoch nach Belieben anpassen kannst.
Ein Blick in die Zukunft
LinkedIn betont, dass die Nutzer auch nach den Änderungen weiterhin Zugang zu allen Tools und Analysen haben werden, die bisher im Creator-Modus zur Verfügung stehen.
Das die Hashtags entfallen und der Creator-Modus neu gestaltet wird, spiegelt das Bestreben wider, eine effizientere und zielgerichtetere Plattform für professionelles Networking und Content-Sharing zu schaffen.
Da der „Über-Mich“-Bereich, also der Infotext, mehr in den Fokus gerückt wird, betont die Wichtigkeit, sich mehr mit dem eigenen Infotext zu beschäftigen. Daher meine Empfehlung: Optimieren!
Wenn Sie Unterstützung hierbei wünschen, kontaktieren Sie uns gerne.
Weiterführende Informationen zu wesentlichen Bestandteilen des LinkedIn Profils erhalten Sie in unserem Beitrag: Personal Branding auf LinkedIn: Wie Sie sich als Experte präsentieren können.
Quelle: LinkedIn E-Mail an die Nutzer vom 01.Februar 2024