Nachdem wir in unseren letzten Artikeln geklärt haben, welcher Content existiert und welche Plattform die Richtige für Dich sein könnte, geht es nun um den Content, der am besten zu Deiner Social Media Strategie passt. Denn so wie es verschiedene Arten von Social Media Content gibt, sind auch die Ziele unterschiedlich, die damit erreicht werden können.
Social Media als Vertrauensbasis
Social Media ist ein herrliches Tool, um Vertrauen der Zielgruppe aufzubauen und zu stärken. Im Vordergrund steht dabei die Authentizität des Accounts. Viele Nutzer bevorzugen dabei die „Rohfassung“ des Creators. Soll heißen, dass echte Einblicke in das Leben beliebter sind als gestellte Fotos. Auf Instagram eignen sich dafür die Instagram Stories als Mittel der Wahl, um hinter die Kulissen schauen zu können. Doch auch das neue Feature „Instagram Live“ etabliert sich zunehmend. Dort ist alles live, keine wiederholte Aufnahme ist möglich, der Nutzer kann den Content Creator in seiner natürlichsten Weise erleben. Während des Livestreams können Fragen an den Instagrammer gestellt und über die Kommentarfunktion diskutiert werden. So kann ein Austausch zwischen Creator und Community stattfinden. Eine dagegen eher old-school – aber dennoch evergreen – Technik ist die Facebook Gruppe. Innerhalb dieser können sich die Mitglieder austauschen und gegenseitig helfen. Du steuerst dabei diese Gruppe und setzt mit Hilfe deiner Expertise Incentives, baust Vertrauen und eine sehr gefestigte Community auf. Natürlich kannst Du auch nur Mitglied einer Facebook Gruppe sein und Beiträge kommentieren. Auch hier zählt Deine Expertise, um aus Lesern zahlende Kunden zu machen.

Social Media für die Kommunikation
Möchtest Du eine wichtige Ankündigung kommunizieren? Möchtest Du Deine Meinung zu Themen publizieren? Dann sind Newsletter, Beiträge, Instagram Reels, Storys und TikTok, aber auch Facebook und Twitter Deine Freunde. Newsletter sprechen den aktuellen und schon bestehenden Kundenstamm an. Dazu tragen sich Deine Websitebesucher in Deine E-Mail-Liste ein. Mit dieser E-Mail-Liste kannst Du sie dann – natürlich ganz DSGVO-konform – erreichen und auf Neuerungen, Angebote und Aktionen hinweisen. Instagram Reels und TikTok positionieren Deine Message hingegen organisch bei neuen Abonnenten. Aufgrund des Algorithmus, der das Nutzerverhalten analysiert, wird das Video auch nur bei Personen ausgeliefert, die sich für genau das Thema oder verwandte Themen interessieren. Facebook bietet Dir die Möglichkeit mit Posts auch Links zu teilen und Abonnenten so auf Deine Website zu bringen. Allerdings erreichst Du bei Facebook auch eher vorwiegend nur Deine bisherigen Follower. Twitter schlägt da in eine ähnliche Kerbe. Der Kurznachrichtendienst zielt mit seinen nur 240 Zeichen langen Nachrichten auf die Kommunikation von prägnanten Sprüchen, Sätzen und Statements ab. Eine „Quick Info“ zu neuer Website, neuen Produkten und Services oder Rabattaktionen ist daher passender Content für Twitter.
Mehr Brand Awareness durch Social Media
Brand Awareness aufbauen muss kein Hexenwerk sein. Pinterest mit seinem suchmaschinenartigen Algorithmus ist sehr interessant, um Bilder mit Deiner Website zu verknüpfen und so neue Leser zu erhalten. Dafür sind Pins gedacht. Regelmäßiges Pinnen deiner Inhalte und das Pinnen andere Nutzer hilft Dir beim Aufbau einer Community auf Pinterest, die deiner Marke, deiner Brand, folgen, weil sie Deinen Content spannend finden. Ähnliches gilt für Instagram. Feedposts im Einklang mit Deiner Unternehmensmarke steigern die Kommunikation nach außen und verbreiten Deine Werte. Ein Design im Look Deiner Corporate Identity stärkt die Zugehörigkeit Deiner Posts zu Deinem Unternehmen. So ist auch der Aufbau bei LinkedIn und XING. Der Mehrwert spielt eine große Rolle. Bunte Bildchen waren gestern, Leser und potenzielle Kunden wollen nicht mehr nur Konsument von hohlen Werbeversprechen sein, sondern in die Marke miteinbezogen werden. Die Expertise eines jeden Unternehmens holt die Kunden ab.
Fazit:
Der Mehrwert sollte deinen Content ausmachen. Abhängig von Deinen Social Media Zielen sollte Dein Content erstellt und verteilt werden. Social Media Nutzer mögen starke Meinungen, da sie dann das Gefühl haben, dass ihre Meinung vertreten wird und sie sich jemandem anschließen können. Die klare Kommunikation von Werten und Standpunkten kommt daher im Social Media Zeitalter unheimlich gut an. Expertise formt aus Abonnenten und Followern Deine Kunden. Daher ist Content Marketing King.
Wenn Du Fragen zu Deiner Social Media Strategie hast, dann wende Dich gerne an mich unter Nicole.Freitag@littlebirdsmedia.de!